Fragen wie:
ist die Stadt wirklich der richtige Ort Kinder aufwachsen zu lassen? haben sie hier genug Freiräume? können sie sich eigenständig bewegen, eigene Erfahrungen machen und dadurch an Selbstvertrauen gewinnen? können sie einen gesunden Bezug zur Natur aufbauen? leiden sie unter Reizüberflutung? und und und.
Wenn ich dann aber Fotos wie diese ansehe vergesse ich allen Zweifel, grüble ich nicht weiter nach sondern lass das Leben Leben sein. Schmunzelnd sitze ich da und denke an die Erlebnisse der letzten Tage. Da war gerade noch die energisch abgerollte Klopapierrolle, mal wieder die routiniert abgeschleckte Spühlbürste, -von den Magneten in der Toilette und dem ausgebissenen Katzenfell berichtete ich schon- ein Elternabend, Albträume (Huckleberry Finn war einfach noch zu gruselig), ein weiterer rausgefallener Zahn, Burger essen im Frittiersalon und zu guter letzt ein Kleinkind welches nun den Weg auf das Hochbett begriffen hat. Das Leben ist schön, auch (oder erst recht) in der Stadt.
Diese Fragen stelle ich mir auch ständig, habe gerade mal wider heimlich davon geträumt an die See zu ziehen Ruhe, Meer und Wind. Aber vielleicht wäre es mir irgendwann doch zu ruhig. Wer weiss!
AntwortenLöschenja, nach 3 tagen alte heimat zieht es mich doch immer wieder stark nach berlin...aber ich komme auch nicht vom meer :-)
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